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Juist zählt zu den deutschen Nordseeinseln und stellt ein beliebtes Reiseziel dar – auch wegen des angrenzenden Nationalparks Wattenmeer.
Wissenswertes zur Insel Juist
Juist beherbergt etwas mehr als 1500 ständige Einwohner und hat rund 16 Quadratkilometer Fläche. Die Insel zählt zu den Ostfriesischen Inseln und liegt zwischen Norderney im Osten und Borkum im Westen. Insgesamt existieren zwei Orte: Der größere wird aus den Gemeinden Ost- und Westdorf gebildet, hinzu kommt Loog. Die gesamte Insel ist autofrei. Naturräumlich betrachtet besteht sie vor allem aus Dünen, die bis zu 22 Meter messen, Salzwiesen und landwirtschaftlichen Anbauflächen. Sie ist bereits seit dem 14. Jahrhundert besiedelt.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel
Trotz ihrer geringen Größe hat Juist viel zu bieten.
Bauliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten
Zu den sehenswerten Gebäuden zählt die Inselkirche, „Rakete“ genannt, mit freistehendem Glockenturm. Ausstellungen finden sich im umfangreichen Küstenmuseum Juist, das sowohl Natur als auch Geschichte der Insel behandelt. Hinzu kommt das kostenlose Nationalparkhaus, das vor allem Informationen rund ums Wattenmeer bietet, außerdem eine 2,5 Meter hohe Gezeitensäule, das Skelett eines gestrandeten Kleinwals und mehrere Meerwasseraquarien. Ebenfalls ausgesprochen sehenswert sind ein historisches Strandhotel, das auf die lange Bädergeschichte der Insel zurückgeht, der geziegelte Wasserturm und der Leuchtturm „Memmetfeuer“. Dank der urgemütlichen Cafés und hochwertigen Restaurants kommen Gäste auch kulinarisch auf ihre Kosten. Bezüglich Wellness punktet die Insel mit ihrem Wellnessbad und den Thalassoanwendungen.
Natürliche Sehenswürdigkeiten
Die Hauptattraktion ist der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Nationalpark Wattenmeer, der hier in all seinen Facetten erkundet werden kann. Dazu zählen geführte Wattwanderungen und Ausritte, die ausgesprochen beliebt sind. Als sehr sehenswert gilt auch der Otto-Leege-Pfad, der Informationen über die Natur ebenso wie verschiedene Kunstinstallationen anbietet. Nicht zuletzt befindet sich auf Juist mit dem Hammersee der größte Süßwassersee auf einer Nordseeinsel. Rundherum um das für die Vogelbeobachtung besonders geeignete Gebiet liegen Wiesen, ein Birkenwald und Dünen.
Die beste Reisezeit für Juist
Die beste Reisezeit für die Insel Juist ist abhängig von Ihren Vorlieben. Als Nordseeinsel verfügt Juist grundsätzlich über ein etwas kühleres, windigeres Klima als vergleichbare Ostseeinseln. Badewetter ist am ehesten im Juli oder besser noch August zu erwarten, wenn sich das Meer etwas erwärmt und eine durchschnittliche Temperatur von 19° C erreicht hat. Juni und September bieten immer noch ein angenehmes Klima, wenn auch eine Jacke im Gepäck nicht fehlen sollte. Die übrigen Monate sind vor allem für Urlauber geeignet, die sich nach Ruhe sehnen und für raueres Wetter gewappnet sind.
Was Sie nicht verpassen sollten
- Ein Spaziergang rund um den Hammersee und durch das angrenzende Wäldchen.
- Otto-Leege-Naturlehrpfad inklusive Kunstinstallationen.
- Geführte Wattwanderung.
Weiterführende Links
Weitere Informationen rund um Juist, die Anreise sowie Veranstaltungen, Gastronomie und Corona finden Sie auf der Homepage der Insel.